Welches Heizungssysteme kann sinnvoll mit eine PV-Anlage kombiniert werden?
Es gibt verschiedene Heizungssysteme, die sich für den Einsatz in Wohngebäuden eignen. Hier einige Beispiele und ihre Eigenschaften:
Öl- und Gasheizungen: Diese Systeme werden mit fossilen Energieträgern betrieben und sind in der Regel leistungsstark und schnell in der Wärmeerzeugung. Sie sind jedoch auch relativ teuer im Betrieb und produzieren CO2-Emissionen. Um PV-Ertäge bei solchen Heiungssystemen nutzen zu können, ist folgendes wichtig:
Ein Pufferspeicher der tagsüber mit Wärme geladen werden kann. Die Umsetzung erfolg hier durch eine Elektrozusatzheizung, die PV-abhängig gesteuert wird.
Ein Mini-Pufferspeicher als Ersatz für den vorhandenen Brauchwasserboiler, der ebenfalls mit der Elektrozusatzheizung geladen werden kann. Die würde bewirken, dass imm Sommer außerhalb der Heizperiode die Zentralheizung ausgeschaltet werden kann.
Elektroheizungen: Elektroheizungen gibt es in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel als Infrarotheizungen oder Nachtspeicherheizungen. Nachspeicherheizungen können direkt mit PV-Energie geladen werden, da sie Wärme speichern. Bei Infrarotheizungen wäre ein Stromspeicher eine sinnvolle Ergänzung
Wärmepumpen: Wärmepumpen nutzen die Wärmeenergie aus der Umgebung, um das Gebäude zu heizen. Sie sind umweltfreundlich und können die Heizkosten senken. Sie sind umweltfreundlich, wenn der Strom für ihren Betrieb erneuerbar erzeugt wird. Bei Luft-Wärmepumpen ergibt sich ein Wirkfaktor von ca. 3, das bedeutet aus einer kWh Strom entstehen 3 kWh Wärme. Die Wärmepumpe kann optimal an eine PV-Anlage angebunden werden, in dem sie tagsüber aktiviert wird, wenn PV-Ertrag verfügbar ist. Auch hier ist ein Pufferspeicher zwingend erforderlich für die Speicherung der Wärme.
Holzheizungen: Holzheizungen können mit Holzpellets, Scheitholz oder Holzbriketts betrieben werden. Für die Kombination mit einer PV-Anlage gilt das gleiche wie bei ÖL- oder Gasheizungen.